...wir bereiten uns auf dem Weg vor!

"Der Weg beginnt in Ihrem Haus." oder "El camino comienza en su casa" (in Spanien geläufige Antwort auf die Frage, wo der Jakobsweg beginnt)

Bevor wir gemeinsam losgehen

Ihr Weg beginnt bereits, sobald Sie an ihn denken. Also gerade genau jetzt, in diesem Augenblick und mit diesem Gedanken beginnt ihre Reise. Sie haben also gerade ihren "Ersten Schritt" getan.

Innerhalb von intensiven Vorgesprächen werden ihre Ziele, ihre Erwartungen, ihre aktuelle Situation und auch nächste Schritte mit Ihnen besprochen. Sie können alle Fragen stellen, die Sie auf ihren Herzen haben. Angefangen vom WARUM oder WESHALB? bis zum WENN? WO FÜR? und WO MIT?. Am Ende der Vorbereitung werden Sie sich bereit fühlen, sich ganz auf Ihre persönliche Erfahrung einzulassen zu wollen.


Kümmern wir uns um ihre physische Reisevorbereitung

Eine gute Vorbereitung gehört für uns zum Jakobsweg dazu, damit Sie die Zeit vor Ort voll auskosten können. Zwar ist es ein kleiner Widerspruch, schließlich gehen viele Pilger den Weg auch, um nicht jeden Tag von morgens bis abends nach einem festen Plan zu leben und selbst die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Doch es lohnt sich, einige Fragen für sich beantworten zu können:

  • Welcher Weg ist der Richtige für Sie?
  • Wann ist der beste Zeitpunkt für Sie?
  • Wie flexibel sind Sie ihre Reisezeit zu bestimmen?
  • Wie lange sollten Sie sich Zeit nehmen?
  • Was gefällt Ihnen besser? (Natur, Kultur oder Einsamkeit)
  • Was müssen Sie mitnehmen?
  • Wo wollen Sie übernachten?
  • Was für ein Läufertyp sind Sie?
  • Wie viele Kilometer trauen Sie sich am Tag zu gehen? 
  • etc.

Antworten auf diese Fragen und mehr, können Wir in der Vorbereitungsphase klären. "Ja", es gibt viele Dinge, die sich spontan auf dem Weg ergeben und die wir auch unterwegs abklären. Jedoch ist es ratsam die "grundlegenden Fragen" im Vorfeld für Sie zu beantworten.


"Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach Meinung anderer nicht fertigbringt." (Marcel Aymé, französischer Erzähler und Dramatiker)
Hin zu mentaler Reisevorbereitung

Oft steht für Pilgerneulinge nur die "äußere" Vorbereitung im Blickpunkt. Doch unsere Erfahrung sagt, dass die "innere-mentale" Vorbereitung genauso wichtig ist. Daher sollten Sie sich, wenn möglich, genügend Raum und Zeit geben, damit ihre Reise gut gelingt. Wir unterstützen Sie dabei, dass Sie sich die entscheidenden Fragen stellen. Hierbei geht es zum Beispiel um Fragen:

  • Welche Intentionen führen Sie dazu, sich auf dem Weg zu machen?
  • Was ist es, was Sie hinauszieht?
  • Welche Themen oder Ängste halten Sie (noch) zurück?

  • Was wollen Sie erreichen oder klären?

  • Dürfen Sie sich das überhaupt erlauben, diese (lange) Auszeit für sich zu nehmen? Obwohl Sie in ihren Verpflichtungen doch so sehr eingebunden sind.
  • Was braucht es in ihrer aktuellen Lebensphase?
  • Welche Bedürfnisse wollen auf dem Pilgerweg gesehen werden?
  • Was sind die Voraussetzungen dafür, dass sich auf dem Weg das zeigt, was für Sie wichtig ist?
Überlisten dabei ihre Trägheitsgedanken!
Wir überwinden ihren Kritiker in Ihnen!

Aus "ABER ... ABER ... ABER" ... wird - "NUR WENN das oder das... (passieren würde?)". Aus dem Gedanken heraus erfolgt eine spannende Lösungsreise.

Ausreden - Absagen - Ausflüchte - Entschuldigungen entstehen meist in unseren eigenen Köpfen. ABER "Mir fehlt der innere Antrieb". ABER "Das schaffe ich nie, ich bin zu untrainiert". ABER "Mir ist das zu viel – zu viele Kilometer – zu viel Planung – zu viele Bedenken" oder "Ich verschiebe es lieber auf das nächste Jahr". Sehr sensibel ABER "Ich kann meine Familie nicht allein lassen". Das sind beispielsweise Gründe, warum am Ende aller Wünsche und Ideen dennoch sein Pilgervorhaben bisher unvollendet bleibt. Überwinden Sie mit uns ihren innerlichen Schweinehund! Wir geben Ihnen in der Vorbereitungsphase konstruktive Teilziele, absolut machbare Aufgaben, sodass ihre Begeisterung und Neugierde immer wieder aufleben.


Bereiten anderseits ihre körperliche Fitness vor

Mag sein, dass Sie im Moment sportlich nicht in ihrer Bestform sind. Sie das letzte Mal vor ein paar Monaten einen kleinen oder längeren Spaziergang gemacht haben. Vielleicht ihr Gedanke ist "Das schaffen Sie nie". Wir können Sie beruhigen. Es gibt kaum einen Pilger, der im Vorfeld seiner Pilgerreise so viel Zeit hat, dass er den Tagesrhythmus einer Pilgerschaft ausreichend vorher eintrainieren kann.

Jedoch bei einer Mehrtages- oder Wochentour kann Ihnen ein leichtes Training vorab Sicherheit geben. Ihre Muskeln und Sehnen benötigen einige Zeit, um sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Bei Wunsch, erhalten Sie von uns einen nützlichen Fitnessplan, sodass Sie ihre Wegstrecke leichter meistern können. Vor allem, wenn Sie vorher noch nicht oder nur selten gewandert sind, zeigen sich Trainingstouren zum Kennenlernen der Ausrüstung, Einlaufen der Schuhe und Einschätzen der eigenen Kondition als unverzichtbar. Am besten sollten Sie dafür abwechslungsreiche Strecken – im Idealfall auch einmal bei schlechtem Wetter – über Asphalt sowie Feld- oder Waldwege gewählt werden. Um Sie hier gut vorzubereiten, haben wir im Vorfeld einen Fitnessplan für Sie entwickelt. Dieser Plan ist nicht hoch sportlich angelegt - viel mehr dient er zu Eingewöhnung.

Ihr bester Fitness-Coach auf ihren Pilgerweg wird der Weg selbst sein. Der Weg trainiert Sie. Das Wichtigste dabei ist aus unserer Erfahrung heraus, langsam zu beginnen, sodass wir die ersten Etappen verkürzter einplanen.


Klären wichtige Fragen im Vorfeld

Wie viele Kilometer am Tag werden gegangen?

Bevor ihr finaler Start auf ihren Pilgerweg beginnt, beraten wir Sie zu den verschiedenen Schwierigkeitsgraden der jeweiligen Strecke sowie Etappenlängen. Dabei haben wir ihre Einschränkungen im Blick. Die Durchschnittliche Etappenlänge beträgt zwischen 14 - 20km. Wobei es hier nur um einen groben Richtwert handelt. Gemeinsam mit Ihnen planen wir ihren Pilgerweg - so zum Beispiel die von Ihnen zu Verfügung stehende Reisezeit. Als nächstes unterteilen wir ihren Pilgerweg in passende Teiletappen auf.

Hinweis: Wenn Sie sich im Detail mit ihrer Laufleistung beschäftigen möchten, können Sie dieses über Laufrechner.

Welches Equipment brauchen Sie zum Pilgern?

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend, um den Weg angenehm und sicher zu gestalten. Dazu gehören vor allem gut eingelaufene Wanderschuhe, ein bequemer und gut angepasster Rucksack sowie leichte und atmungsaktive Kleidung, die in Schichten getragen werden kann. Eine Regenjacke und ein Sonnenhut sollten ebenfalls nicht fehlen. Wir lassen Ihnen eine entsprechende Packliste zukommen, die auf Ihnen zugeschnitten ist.

Welche Arten von Unterkünften stehen Ihnen zu Verfügung?

Wir haben zwar eine Auswahl für Sie, doch die Geschmäcker sind verschieden und das Reisebudget auch. Es gibt viele Arten auf dem Jakobsweg zu übernachten. Bevor Sie zu ihrer Reise aufbrechen, möchten Sie vielleicht gerne wissen, auf welche Möglichkeiten Sie auf dem Weg zurückgreifen können. Damit Sie sich ganz auf ihren Weg konzentrieren können, übernehmen wir die Planung der Unterkünfte, mit Absprache mit Ihnen. Eine Übersicht von Arten der Unterkünfte finden Sie hier.


"Santiago ist nicht das Ziel des Jakobsweges, es ist der Anfang" (Pilgerweisheit)

Gehen Sie den nächsten Schritt mit uns Planungsphase

Sie erhalten neben dem guten Gefühl an alles notwendige gedacht zu haben, auch praktische Informationen von uns, sowie einen Ablaufplan für die im Vorfeld zu erledigenden Details. Einen Eindruck in unserer Planung ihrer Pilgerreise können Sie hier erhalten.